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Warum Accountability 360 bei der Abrechnung im Gesundheitswesen Wichtig Ist?

18. Juni 2024 | blog

Warum Accountability 360 bei der Abrechnung im Gesundheitswesen Wichtig Ist?

Bei CW1 ermöglicht Accountability 360 mit einem strategischen Ansatz, der klare Richtlinien, Technologie, Schulungen, Zusammenarbeit und kontinuierliche Verbesserung beinhaltet, Leistungserbringern im Gesundheitswesen finanzielle Stabilität, Compliance und qualitativ hochwertige Versorgung aufrechtzuerhalten.

 

Die Steuerung des Revenue Cycles kann für Leistungserbringer im Gesundheitswesen ein ständiger Kampf bergauf sein. Eine effektive Strategie zur Steigerung der Erlöserfassung ist ein Prozess namens Accountability 360. Dieser Ansatz beinhaltet eine gründliche Überprüfung von Patientenkonten mit einem Versicherungssaldo von Null, um zu bestätigen, dass der Leistungserbringer die korrekte und volle Zahlung für die erbrachten Leistungen erhalten hat.

 

Durch die Implementierung von Accountability 360 können Leistungserbringer Fälle identifizieren, in denen sie möglicherweise unterbezahlt wurden, Abrechnungsfehler aufgetreten sind oder Ansprüche zu Unrecht abgelehnt wurden. Mit diesen Informationen können sie dann die notwendigen Schritte unternehmen, um diese Probleme zu lösen und sicherzustellen, dass sie die rechtmäßige Vergütung für die erbrachten Leistungen erhalten.

 

Accountability 360 fungiert als essenzielles Sicherheitsnetz und hilft Gesundheitsorganisationen, ihre Einnahmen zu maximieren und gleichzeitig finanzielle Integrität und Compliance zu wahren. Indem sie dies zu einem regelmäßigen Bestandteil ihres Revenue Cycle Managements machen, können Leistungserbringer ihre Abrechnungsprozesse optimieren, Erlösausfälle minimieren und letztendlich ihre Gesamtfinanzergebnisse verbessern.

 

Die finanzielle Belastung durch Unterzahlungen und abgelehnte AnsprĂĽche

 

Viele Leistungserbringer im Gesundheitswesen sehen sich einem beunruhigenden Problem gegenüber: erhebliche finanzielle Verluste pro Jahr aufgrund von Unterzahlungen und zu Unrecht abgelehnten Ansprüchen. Die Zahlen sind ziemlich alarmierend. Eine kürzliche Studie des Advisory Board ergab, dass etwa 25 % der gemeinnützigen Krankenhäuser in den USA mit negativen Margen arbeiten.

 

Darüber hinaus zeigte ein Bericht der American Hospital Association (AHA), dass Krankenhäuser in den USA im Jahr 2020 insgesamt 41,6 Milliarden US-Dollar an nicht gedeckten Kosten hatten. Diese Zahl verdeutlicht die erhebliche finanzielle Belastung für Gesundheitsorganisationen. Um diesen Druck zu bewältigen und finanzielle Verluste aus Unterzahlungen, abgelehnten Ansprüchen oder übersehenen Gebühren zu mindern, ist es für Leistungserbringer unerlässlich, starke Prozesse zu implementieren. Diese Prozesse sollten sicherstellen, dass sie eine angemessene Vergütung für die von ihnen erbrachten Leistungen erhalten.

 

Ohne solche Maßnahmen riskieren Gesundheitsorganisationen, erhebliche Einnahmen zu verlieren, was sich gravierend auf ihre Fähigkeit auswirken kann, effektiv zu arbeiten und eine hochwertige Versorgung für ihre Patienten zu gewährleisten.

 

Die Bedeutung von Accountability 360 kann angesichts der enormen Statistiken in der Gesundheitsbranche nicht genug betont werden:

 

• Laut einer Umfrage der Healthcare Financial Management Association (HFMA) liegt die durchschnittliche Ablehnungsquote von Krankenhäusern bei etwa 10-15 % der eingereichten Ansprüche.

 

• Eine Studie von Crowe Horwath ergab, dass bis zu 1 % der Nettoerlöse aus Patientendienstleistungen durch Charge Integrity Leakage verloren gehen, was durch Revenue Cycle Analytics angegangen werden kann.

 

•Laut Forschungen der Advisory Board Company können Gesundheitsorganisationen ihre Einnahmen potenziell um 3-5 % steigern, indem sie ihre Revenue Cycle Management-Prozesse optimieren.

 

• Ein Bericht von Black Book Research besagt, dass rund 80 % der Rechnungen im Gesundheitswesen Fehler enthalten, was das US-Gesundheitssystem jährlich etwa 210 Milliarden US-Dollar kostet.

 

Die Vorteile von Accountability 360

 

1. Erlösrückgewinnung

 

Accountability 360 hilft Leistungserbringern im Gesundheitswesen, verlorene Erlöse aus Unterzahlungen, Kodierungsfehlern und Abrechnungsabweichungen zurückzugewinnen. Branchenexperten schätzen, dass Krankenhäuser durch eine effektive Umsetzung dieses Prozesses bis zu 3% ihrer Nettopatientenerlöse zurückgewinnen können. Indem sie Konten mit Nullsaldo bei Versicherungen gründlich überprüfen, können Leistungserbringer Fälle von Unterzahlung oder unbegründeter Ablehnung von Ansprüchen identifizieren und korrigieren, um eine angemessene Vergütung für erbrachte Leistungen zu erhalten.

 

2. Verhinderung von Ablehnungen  

 

Die Analyse von Konten mit Accountability 360 ermöglicht es Leistungserbringern, Muster und Grundursachen für die Ablehnung von Ansprüchen zu erkennen. Sie können dann korrigierende Maßnahmen ergreifen, um zukünftige Ablehnungen zu verhindern. Mit durchschnittlichen Ablehnungsquoten von 5-10% bei Gesundheitsansprüchen minimiert dieser proaktive Ansatz erhebliche Erlösausfälle.

 

3. Compliance und Audit-Vorbereitung

 

Accountability 360 hilft Gesundheitsorganisationen, die Einhaltung von Verträgen mit Kostenträgern, Kodierungsrichtlinien und Vorschriften zu gewährleisten. Indem sie durch diesen Prozess genaue und aktuelle Aufzeichnungen führen, sind Leistungserbringer besser auf Audits vorbereitet und können das Risiko von Strafen oder Bußgeldern wegen Nichteinhaltung minimieren.

 

4. Prozessverbesserung

 

Die Erkenntnisse aus Accountability 360 können Prozessverbesserungen und Mitarbeiterschulungen für effizientere und genauere Abrechnungspraktiken informieren. Gesundheitsorganisationen, die Initiativen zum Revenue Cycle Management wie diese priorisieren, verzeichnen in der Regel eine durchschnittliche Verbesserung des Cashflows um 10%.

 

Umsetzung eines effektiven Accountability 360-Prozesses

 

Um die Vorteile von Accountability 360 zu maximieren, sollten Gesundheitsorganisationen folgende Best Practices berĂĽcksichtigen:

 

1. Klare Richtlinien und Verfahren festlegen: Entwickeln Sie umfassende Leitlinien, die den Umfang, die Häufigkeit und die Methodik von Accountability 360 definieren, um Konsistenz und Verantwortlichkeit in der gesamten Organisation zu gewährleisten.  

Umfang:

 

Der Accountability 360-Prozess soll alle Konten abdecken, einschlieĂźlich:

• Betriebskonten
• Lohnkonten
• Debitoren
• Kreditoren
• Kreditkartenkonten
• Handkassen
• Anlagekonten
• Alle anderen von der Organisation geführten Konten

 

Häufigkeit

 

Accountability 360 soll monatlich durchgefĂĽhrt werden, nach folgendem Zeitplan:

 

• Betriebskonten: Überprüfung innerhalb von 5 Werktagen nach Monatsende
• Lohnkonten: Überprüfung innerhalb von 3 Werktagen nach jedem Gehaltszyklus  
• Debitoren/Kreditoren: Überprüfung innerhalb von 10 Werktagen nach Monatsende
• Kreditkartenkonten: Überprüfung innerhalb von 7 Werktagen nach Rechnungsabschluss
• Handkassen: Überprüfung innerhalb von 5 Werktagen nach Monatsende
• Anlagekonten: Überprüfung innerhalb von 10 Werktagen nach Quartalsende

 

Methodik

 

Vorbereitung

 

1. Das Finanzteam stellt alle KontoauszĂĽge, Transaktionsberichte und Belege fĂĽr den ĂśberprĂĽfungszeitraum zusammen.
2. Bekannte Unstimmigkeiten oder offene Posten werden identifiziert und dokumentiert.

 

Überprüfungsprozess  

 

1. Alle Transaktionen werden anhand der entsprechenden Belege (Rechnungen, Quittungen, Verträge usw.) abgeglichen.
2. Die Richtigkeit von Transaktionsbeträgen, -daten und -beschreibungen wird überprüft.
3. Fehlende Transaktionen oder Belege werden identifiziert.  
4. Unstimmigkeiten oder offene Salden werden untersucht und geklärt.
5. Alle Feststellungen, Lösungen und Maßnahmen werden dokumentiert.

 

Berichterstattung

 

1. Es wird ein umfassender Bericht mit einer Zusammenfassung der ĂśberprĂĽfungsergebnisse erstellt, einschlieĂźlich:
• Überprüfte Konten
• Identifizierte Unstimmigkeiten
• Umgesetzte Lösungen
• Offene Punkte, die weitere Maßnahmen erfordern

2. Der Bericht sollte vom Finanzmanager oder Controller geprĂĽft und genehmigt werden.
3. Der Bericht wird an relevante Stakeholder (z.B. Abteilungsleiter, Führungskräfte) zur Transparenz und Rechenschaftspflicht verteilt.

 

Verantwortlichkeiten

 

1. Das Finanzteam ist fĂĽr die DurchfĂĽhrung des Accountability 360-Prozesses und dessen rechtzeitige Fertigstellung verantwortlich.
2. Abteilungsleiter und Kontoinhaber sind für die Bereitstellung der erforderlichen Unterlagen und die Klärung von Unstimmigkeiten oder offenen Posten in Bezug auf ihre jeweiligen Konten verantwortlich.
3. Der Finanzmanager oder Controller überwacht den Gesamtprozess, prüft die Berichte und eskaliert eventuelle größere Probleme an die entsprechende Führungsebene.

 

Dokumentation und Aufbewahrung

 

1. Alle Überprüfungsergebnisse, Lösungen und Belege müssen für mindestens 7 Jahre zu Audit- und Compliance-Zwecken aufbewahrt werden.
2. Elektronische Aufzeichnungen werden sicher gespeichert und regelmäßig gesichert.  
3. Physische Unterlagen werden an einem gesicherten Ort mit beschränktem Zugang aufbewahrt.

 

Kontinuierliche Verbesserung  

 

1. Der Accountability 360-Prozess wird regelmäßig überprüft und aktualisiert, um Best Practices zu integrieren und identifizierte Lücken oder Ineffizienzen anzugehen.
2. Feedback von Stakeholdern wird eingeholt und fĂĽr Prozessverbesserungen berĂĽcksichtigt.
3. Alle Ă„nderungen am Prozess werden an alle Beteiligten kommuniziert und in den Richtlinien dokumentiert.

 

2. Technologie und Automatisierung nutzen: Implementieren Sie fortschrittliche Revenue Cycle Management-Lösungen, die den Accountability 360-Prozess automatisieren und so Workflows optimieren sowie Genauigkeit und Effizienz verbessern können.

 

Automatisierte Kontenabstimmung

 

Setzen Sie eine RCM-Plattform mit robusten Kontenabstimmungsfunktionen ein, die automatisch Folgendes leisten kann:

 

1. Transaktionen abrufen: Sichere Verbindung zu allen Bank-, Kreditkartenkonten und anderen Finanzsystemen, um Transaktionsdaten in Echtzeit abzurufen.
2. Transaktionen abgleichen: Intelligente Abgleichsalgorithmen und maschinelles Lernen, um Transaktionen automatisch mit Rechnungen, Bestellungen, Verträgen und anderen Belegen abzugleichen.
3. Unstimmigkeiten erkennen: Markieren nicht abgeglichener Transaktionen, doppelter Buchungen oder Differenzen zwischen Transaktionsbeträgen und Belegen.
4. Konten abstimmen: Kontensalden durch Überprüfung, ob alle Transaktionen korrekt gebucht und abgeglichen wurden, ohne offene oder ungelöste Posten.

 

Workflow-Automatisierung  

 

Implementieren Sie Workflow-Automatisierungsfunktionen in der RCM-Lösung, um den Accountability 360-Prozess zu optimieren:

 

1. Aufgabenzuweisung: Automatische Zuweisung von Aufgaben und Maßnahmen an relevante Teams oder Abteilungen nach vordefinierten Regeln und Zuständigkeiten.
2. Benachrichtigungen und Erinnerungen: Automatisierte Benachrichtigungen und Erinnerungen für Teammitglieder zur rechtzeitigen Klärung von Unstimmigkeiten und offenen Posten.
3. Genehmigungsworkflows: Konfigurierbare Genehmigungsworkflows für Überprüfungsergebnisse, Lösungen und Berichte zur Gewährleistung von Aufsicht und Rechenschaftspflicht. 
4. Audit-Trails: Umfassende Audit-Trails aller Aktionen, Ă„nderungen und Genehmigungen im System.

 

Berichterstattung und Analysen

 

Nutzen Sie die Berichts- und Analysefunktionen der RCM-Lösung, um Einblicke zu gewinnen und den Accountability 360-Prozess zu verbessern:

 

1. Anpassbare Berichte: Erstellen individuell angepasster Berichte fĂĽr die spezifischen Anforderungen der Organisation, einschlieĂźlich Kontenabstimmungszusammenfassungen, Unstimmigkeitsdetails und StatusĂĽbersichten offener Punkte.
2. Echtzeit-Dashboards: Zugriff auf Echtzeit-Dashboards und Visualisierungen zur Überwachung des Accountability 360-Fortschritts, Identifizierung von Engpässen und Verfolgung wichtiger Leistungskennzahlen (KPIs).
3. Trendanalyse: Analyse historischer Daten zur Erkennung von Mustern, Trends und Verbesserungspotenzial im Accountability 360-Prozess.
4. Ausnahmeberichte: Einrichtung von Ausnahmeberichten zur Hervorhebung von Konten oder Transaktionen, die sofortige Aufmerksamkeit oder Intervention erfordern.

 

Integration und Datenmanagement

 

Stellen Sie eine nahtlose Integration und ein effizientes Datenmanagement innerhalb der RCM-Lösung sicher:

 

1. Systemintegration  

Integrieren Sie die RCM-Lösung mit bestehenden Finanzsystemen, ERP-Systemen und anderen relevanten Anwendungen, um Datenkonsistenz zu gewährleisten und manuelle Dateneingaben zu eliminieren.

 

2. Datensicherheit

Implementieren Sie robuste DatensicherheitsmaĂźnahmen wie VerschlĂĽsselung, Zugriffskontrollen und Audits zum Schutz sensibler Finanzdaten.

 

3. Datensicherung und -wiederherstellung

Richten Sie zuverlässige Verfahren für Datensicherung und -wiederherstellung ein, um vor Datenverlust oder -beschädigung zu schützen.  

 

4. Datengovernance

Entwickeln und erzwingen Sie Datengovernance-Richtlinien und -Verfahren zur Aufrechterhaltung der Datenintegrität, -genauigkeit und Compliance mit relevanten Vorschriften.

 

3. Konzentrieren Sie sich auf Konten mit hohem Wert: Fokussieren Sie sich auf Konten mit höherem Erstattungspotenzial oder einer höheren Wahrscheinlichkeit für Unterzahlungen oder Ablehnungen, um sicherzustellen, dass Ressourcen effektiv zugewiesen werden.

 

 Identifizierung von Prioritätskonten

 

1. Analyse des Erstattungspotenzials

• Analysieren Sie historische Daten, um Konten oder Kostenträger mit dem höchsten Erstattungspotenzial zu identifizieren, basierend auf Faktoren wie Anspruchsvolumen, Erstattungsquoten und Zahlungsmustern.
• Priorisieren Sie Konten mit signifikanten Erlösbeiträgen oder solche mit Potenzial für höhere Erstattungen durch verbesserte Abrechnungspraktiken oder Vertragsverhandlungen.

 

2. Risikobewertung für Unterzahlungen und Ablehnungen  

• Bewerten Sie Konten oder Kostenträger mit einer Vorgeschichte von Unterzahlungen, Ablehnungen oder Zahlungsverzögerungen.
• Identifizieren Sie häufige Gründe für Unterzahlungen oder Ablehnungen wie Kodierungsfehler, fehlende Dokumentation oder Nichteinhaltung von Kostenträgerrichtlinien.
• Priorisieren Sie Konten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für Unterzahlungen oder Ablehnungen basierend auf dieser Risikobewertung.

 

3. Analyse der Kostenträgerverträge

• Überprüfen Sie Kostenträgerverträge, um Konten mit komplexen Erstattungsregeln, strengen Dokumentationsanforderungen oder Potenzial für vertragliche Streitigkeiten zu identifizieren.
• Priorisieren Sie Konten mit komplizierten Vertragsbestimmungen oder solche mit einem höheren Potenzial für Erstattungsabweichungen.  

 

Fokussierte ĂśberprĂĽfungsstrategien

 

1. Dedizierte ĂśberprĂĽfungsteams

• Weisen Sie dedizierte Überprüfungsteams oder Spezialisten für die Bearbeitung von Prioritätskonten zu, um sicherzustellen, dass diese Konten fokussierte Aufmerksamkeit und Expertise erhalten.
• Bieten Sie diesen Teams spezielle Schulungen und Ressourcen, um komplexe Erstattungsszenarien und kostenträgerspezifische Anforderungen effektiv zu managen.

 

2. Verbesserte Dokumentation und Audit-Trails

• Implementieren Sie strenge Dokumentations- und Audit-Trail-Prozesse für Prioritätskonten und erfassen Sie detaillierte Informationen über Transaktionen, Unstimmigkeiten, Lösungen und die Kommunikation mit Kostenträgern.
• Führen Sie umfassende Aufzeichnungen, um Einsprüche, Vertragsverhandlungen oder rechtliche Schritte bei Bedarf zu unterstützen.

 

3. Proaktive Einbindung der Kostenträger

• Richten Sie proaktive Kommunikationskanäle mit Kostenträgern für Prioritätskonten ein, um potenzielle Probleme oder Unstimmigkeiten anzugehen, bevor sie eskalieren.
• Arbeiten Sie mit Kostenträgern zusammen, um Unterzahlungen, Ablehnungen oder vertragliche Streitigkeiten zeitnah und effektiv zu lösen.

 

4. Kontinuierliches Monitoring und Berichterstattung

• Implementieren Sie robuste Überwachungs- und Berichtsmechanismen für Prioritätskonten und verfolgen Sie wichtige Leistungskennzahlen (KPIs) wie Erstattungsquoten, Ablehnungsraten und Zahlungszykluszeiten.
• Überprüfen und analysieren Sie diese Berichte regelmäßig, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und bei Bedarf korrigierende Maßnahmen umzusetzen.

 

4. Zusammenarbeit mit Kostenträgern: Pflegen Sie offene Kommunikationskanäle mit Kostenträgern und beteiligen Sie sich aktiv an Kostenträger-Foren oder Beratergruppen, um über sich ändernde Richtlinien und Vorschriften auf dem Laufenden zu bleiben, die sich auf die Erstattung auswirken können.

 

Zusammenarbeit mit Kostenträgern  

 

1. Kommunikationskanäle aufbauen

• Identifizieren Sie Schlüsselkontakte innerhalb von Kostenträgerorganisationen, einschließlich Ansprechpartner für Leistungserbringer, Erstattungsspezialisten und Entscheidungsträger für Richtlinien.
• Richten Sie regelmäßige Meetings oder Telefonkonferenzen ein, um erstattungsbezogene Themen, Richtlinienupdates und potenzielle Verbesserungsmöglichkeiten zu besprechen.

 

2. Teilnahme an Kostenträger-Beratergruppen

• Suchen Sie nach Möglichkeiten, Kostenträger-Beratergruppen oder -Ausschüssen beizutreten, die Input zu Erstattungsrichtlinien, Kodierungsrichtlinien und Anspruchsbearbeitungsverfahren geben.
• Bringen Sie sich aktiv in diesen Gruppen ein, indem Sie Einblicke, Best Practices und Feedback aus der Perspektive Ihrer Organisation teilen.

 

3. Zusammenarbeit bei Pilotprogrammen

• Binden Sie Kostenträger ein, um an Pilotprogrammen oder Initiativen zur Straffung von Erstattungsprozessen, zum Testen neuer Technologien oder zur Implementierung alternativer Vergütungsmodelle teilzunehmen.
• Geben Sie wertvolles Feedback und Daten, um diese Programme mitzugestalten und sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen und Zielen Ihrer Organisation entsprechen.

 

4. Erstattungsherausforderungen angehen

• Pflegen Sie offene Kommunikationskanäle mit Kostenträgern, um spezifische Erstattungsherausforderungen wie Unterzahlungen, Ablehnungen oder vertragliche Streitigkeiten anzugehen.
• Arbeiten Sie in Zusammenarbeit mit Kostenträgern an der Lösung von Problemen, der Klärung von Richtlinien und der Identifizierung von Möglichkeiten zur Prozessverbesserung.

 

Branchenengagement

 

1. Teilnahme an Fachverbänden

• Treten Sie relevanten Fachverbänden oder Branchengruppen bei, wie Vereinigungen für Finanzmanagement im Gesundheitswesen, Organisationen für Revenue Cycle Management oder Kodierungs- und Abrechnungsgesellschaften.
• Nehmen Sie an Konferenzen, Seminaren und Netzwerkveranstaltungen teil, um über Branchentrends, regulatorische Änderungen und Best Practices in Bezug auf Erstattung und Revenue Cycle Management auf dem Laufenden zu bleiben.

 

2. Beiträge zu Branchenpublikationen

• Teilen Sie Einblicke, Fallstudien und Erfolgsgeschichten, indem Sie Artikel oder Thought-Leadership-Beiträge für Branchenpublikationen oder Online-Foren verfassen.
• Beteiligen Sie sich an Diskussionen und Wissensaustauschplattformen, um von Kollegen und Branchenexperten zu lernen.

 

3. Ăśberwachung von Regulatorischen und Gesetzlichen Aktualisierungen

• Bleiben Sie über regulatorische und gesetzliche Änderungen informiert, die sich auf Erstattungsrichtlinien, Kodierungsrichtlinien oder Compliance-Anforderungen auswirken können.
• Beteiligen Sie sich an Advocacy-Bemühungen oder geben Sie Feedback an politische Entscheidungsträger und Regulierungsbehörden, um die Interessen Ihrer Organisation zu vertreten.

 

4. Zusammenarbeit mit Branchenpartnern

• Gehen Sie Partnerschaften oder Kooperationen mit Branchenpartnern wie Technologieanbietern, Beratungsunternehmen oder akademischen Einrichtungen ein, um innovative Lösungen zu erforschen, Forschung zu betreiben oder neue Technologien im Bereich Revenue Cycle Management und Erstattungsoptimierung zu pilotieren.

 

5. Kontinuierliches Monitoring und Verbesserung: Überwachen und analysieren Sie regelmäßig die Ergebnisse von Accountability 360, identifizieren Sie Trends und Verbesserungspotenziale und setzen Sie bei Bedarf korrigierende Maßnahmen um.

 

Monitoring und Datenanalyse

 

1. Leistungskennzahlen (KPIs)

Legen Sie einen Satz relevanter KPIs fest, um die Leistung und Effektivität des Accountability 360-Prozesses zu messen, wie z.B.:

• Prozentsatz der Konten, die innerhalb der Zielfristen abgestimmt wurden
• Anzahl und Wert identifizierter Unstimmigkeiten
• Zeit zur Lösung von Unstimmigkeiten
• Genauigkeitsraten der Kontenabstimmungen
• Kosten und Ressourcennutzung für den Überprüfungsprozess

 

2. Datenerfassung und Berichterstattung

• Implementieren Sie ein zentrales Datenerfassungs- und Berichtssystem, um Daten aus verschiedenen Quellen wie Finanzsystemen, RCM-Lösungen und manuellen Prozessen zu erfassen und zu konsolidieren.
• - Erstellen Sie regelmäßige Berichte und Dashboards, die Einblicke in die KPIs geben und Problembereiche oder Verbesserungsmöglichkeiten hervorheben.

 

3. Trendanalyse

• Analysieren Sie historische Daten und Trends, um Muster, wiederkehrende Probleme oder systemische Probleme zu identifizieren, die sich auf den Accountability 360-Prozess auswirken könnten.
• Untersuchen Sie die Grundursachen identifizierter Trends und entwickeln Sie Strategien, um diese proaktiv anzugehen.

 

4. Benchmarking

• Beteiligen Sie sich an Benchmarking-Initiativen der Branche oder arbeiten Sie mit Partnerorganisationen zusammen, um Leistungsmetriken zu vergleichen und Best Practices zu identifizieren.
• Nutzen Sie Benchmarking-Daten, um realistische Ziele und Vorgaben für kontinuierliche Verbesserungen zu setzen.

 

Verbesserungsinitiativen

 

1. Prozessoptimierung

• Identifizieren Sie basierend auf den Monitoring- und Analyseergebnissen Möglichkeiten zur Straffung oder Optimierung des Accountability 360-Prozesses.
• Setzen Sie Prozessverbesserungen wie Automatisierung, Workflow-Optimierungen oder Anpassungen der Ressourcenzuweisung um, um Effizienz und Genauigkeit zu erhöhen.

 

2. Schulungen und Weiterbildung

• Bieten Sie kontinuierliche Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter, die am Accountability 360-Prozess beteiligt sind.
• Stellen Sie sicher, dass die Teammitglieder mit dem neuesten Wissen, Fähigkeiten und Tools ausgestattet sind, um ihre Rollen effektiv auszuüben.

 

3. Technologische Verbesserungen

• Evaluieren und implementieren Sie neue Technologien oder Systemaktualisierungen, die den Accountability 360-Prozess verbessern können, wie fortschrittliche Analysen, maschinelles Lernen oder Robotic Process Automation.
• Arbeiten Sie mit Technologieanbietern oder internen IT-Teams zusammen, um geeignete Lösungen zu identifizieren und umzusetzen.

 

4. Einbindung der Stakeholder

• Holen Sie Feedback und Input von Stakeholdern wie Abteilungsleitern, Kontoinhabern und Kostenträgern ein, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und Erkenntnisse über mögliche Lösungen zu gewinnen.
• Beziehen Sie Stakeholder in Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse ein, um Akzeptanz und Unterstützung zu gewährleisten.

 

5. Kontinuierlicher Verbesserungszyklus

• Etablieren Sie einen kontinuierlichen Verbesserungszyklus, der regelmäßiges Monitoring, Analyse, Umsetzung korrigierender Maßnahmen und Bewertung der Ergebnisse beinhaltet.
• Schaffen Sie eine Kultur der kontinuierlichen Lernbereitschaft und Verbesserung innerhalb der Organisation und ermutigen Sie Teammitglieder, Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren und vorzuschlagen.

 

Dieser bahnbrechende Ansatz ermöglicht es Leistungserbringern, finanzielle Stabilität, Compliance und qualitativ hochwertige Versorgung aufrechtzuerhalten, während sie die Komplexitäten des Revenue Cycle Managements bewältigen. Durch gründliche Kontenüberprüfungen, Datenanalysen und die Umsetzung von Best Practices können Organisationen Erlösausfälle identifizieren, Abrechnungsprozesse optimieren, die Einhaltung von Vorschriften sicherstellen und die Expertise der Mitarbeiter verbessern. Die Einführung von Accountability 360 macht Abläufe zukunftssicher, treibt Verbesserungen voran und unterstützt die langfristige Nachhaltigkeit in einem sich ständig wandelnden Umfeld.

 

Referenzen:

 

Advisory Board Study on Nonprofit Hospital Margins: https://www.advisoryboard.com/topics/finance/resources/2022/nonprofit-hospital-margins-hit-new-lows-in-2021

American Hospital Association (AHA) Report on Uncompensated Care: https://www.aha.org/fact-sheets/2022-01-12-fact-sheet-uncompensated-care-cost

Healthcare Financial Management Association (HFMA) Study on Revenue Recovery: https://www.hfma.org/topics/revenue-cycle/publication/revenue-cycle-strategist/2021/revenue-cycle-strategist-june-2021.html

Medical Group Management Association (MGMA) Report on Claim Denial Rates: https://www.mgma.com/resources/revenue-cycle/claim-denial-management

Healthcare Financial Management Association (HFMA) Survey on Revenue Cycle Management Initiatives: https://www.hfma.org/topics/revenue-cycle/publication/revenue-cycle-strategist/2022/revenue-cycle-strategist-april-2022.html


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